Das Handeln mit Wertpapieren dient einem einzigen Zweck: der Erzielung von Profiten. Oft werden diese Profite durch hohe Gebühren gemindert. Gebühren können zum Beispiel bei Teilausführungen von Wertpapierorders entstehen.
Teilausführungen können vorkommen, wenn Angebot und Nachfrage an der Börse zum Zeitpunkt der Order nicht übereinstimmen. Dann werden Order in mehrere Teilorder aufgeteilt, um eine möglichst schnelle Abwicklung der Aufträge zu gewährleisten. Der Produktmanager Trading bei der comdirect bank, Stefan Wolf, erläutert: „Aktienkäufe oder -verkäufe, etwa über die elektronische Börse Xetra, werden häufig in mehrere kleine Orders geteilt, um die Aufträge möglichst schnell ausführen zu können. Dies geschieht automatisch und lässt sich vom Anleger oder dessen Bank nicht beeinflussen“.
Ein solches Vorgehen hat jedoch zur Folge, dass bei vielen Banken und Brokern diese Teilausführungen, wie eigenständige, einzelne Order betrachtet und abgerechnet werden. Solche Gebühren können die Rendite des Portfolios eines Anlegers durchaus schmälern. Stefan Wolf rät den Anlegern deshalb immer diese Gebühren im Auge zu behalten.
Kunden der comdirect bank müssen keine zusätzlichen Gebühren zahlen. Taggleiche Order werden als eine einzige Order aufgefasst, unabhängig vom Handelsplatz, ob XETRA oder andere in- und ausländische Börsenplätze. Somit fallen Ordergebühren und börsenplatzabhängige Entgelte nur einmal an und sind daher besser kalkulierbar.
Bildquelle: comdirect Bank