Die Erneuerbaren Energien haben in Deutschland bei der Stromgewinnung einen Anteil von 20 Prozent erreicht und sichern dem Bundesumweltministerium zufolge bundesweit über 235.000 Arbeitsplätze. Die Investitionen in nachhaltige Investments wie sie Thomaslloyd empfiehlt, erfreuen sich sowohl bei Bürgern als auch Städten, Gemeinden und Unternehmen einer steigenden Beliebtheit.
Bei erneuerbaren Energien wird zwischen Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie und Bioenergie unterschieden. Die Wasserkraft erzeugte in Deutschland mit über 7300 Kleinwasserkraftanlagen mit Stand Ende 2006 rund 8 bis 10 Prozent der Wasserkraftenergie. Bundesweit existieren mehr als 350 mittlere und große Wasserkraftanlagen. Jährlich erzeugen die Wasserkraftwerke rund 4720 Megawatt Strom. Es wird zwischen Kleinwasserkraftwerken, Laufwasserkraftwerken und Speicherkraftwerken unterschieden.
In Bezug auf die gesamte Stromgewinnung beläuft sich der Anteil der Wasserkraft auf 3,4 Prozent und es wurden mit Stand 2007 etwa 20,7 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Wasser generiert. Die CO2-Belastung wurde mit Einsatz der Wasserkraft um 22,6 Millionen Tonnen CO2 gesenkt. In Zukunft wird die Stromerzeugung aus Wasser eine verstärkte Rolle spielen. Die Bundesländer im Süden Deutschlands eignen sich wegen ihrer Nähe zu den Voralpen verbunden mit dem dortigen Gefälle ideal als Standorte für neue Wasserkraftanlagen.
Die Windenergie spielt eine wichtige Rolle und zwar gibt es mit Stand 2009 bereits 21.164 Windkraftanlagen deren Leistung sich auf 25.777 Megawatt beläuft. Rund 87.000 Angestellte sind in der Windkraftbranche beschäftigt. Die Windkraftbranche erzielte im Jahr 2009 einen Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro. Die Biomasse bzw. Bioenergie deckt 3,9 Prozent des Gesamtstromverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland. Das Holz ist der zentrale Bioenergie-Träger und zwar werden 25 Prozent zur Energiegewinnung eingesetzt. Der Jahresumsatz der Bioenergiebranche beläuft sich auf rund 11 Milliarden Euro und zählt über 96.000 Mitarbeiter.