Ein Privatkredit ist ein Darlehen von einer Bank an einen privaten Kunden. Er ist nicht an einen bestimmten Verwendungszweck gebunden und wird während der vereinbarten Laufzeit in gleichbleibend hohen Kreditraten abgezahlt. Privatkredite gibt es in einer Breite von 2000,- Euro bis etwa 50.000,- Euro, abhängig von der Bonität des Kunden.
Ein Vergleich der Angebote lohnt
Vor der Aufnahme eines Privatkredites lohnt sich ein Vergleich zwischen den einzelnen Banken, denn der Wettbewerb zwischen den Instituten ist sehr hoch und die Konditionen können schonmal um einen Prozentpunkt variieren. Auffallend ist der Trend zu einem Privatkredit, der online beantragt und auch online gewährt wird. Der Grund dafür liegt auf der Hand, viele Menschen scheuen das direkte Kreditgespräch mit einem Bankmitarbeiter und bevorzugen die Anonymität des Internets. Darauf haben sich die Anbieter zuletzt spezialisiert und bieten optimierte Kreditvergabeprozesse online an.
Der Unterschied zwischen Nominalzins und Effektivzins
Der Nominalzins allein sagt noch nichts über die tatsächlichen Kreditkosten für die gesamte Laufzeit aus. Unter Nominalzins versteht man den Zinssatz, zu dem ein Kredit gewährt wird. Er bleibt während der Kreditlaufzeit gleich. Wichtiger allerdings ist der Vergleich des Effektivzinses. Der Effektivzins errechnet sich aus: Nominalzins, Bearbeitungsgebühren, Auszahlungskurs, Tilgungssatz, Tilgungshöhe, Tilgungsbeginn sowie den Zins- und Tilgungsverrechnungsterminen. Diese Gesamtsumme wird auf die vereinbarte Kreditlaufzeit verteilt und zeigt die tatsächlichen Kreditkosten pro Jahr.
Eine andere Form des Privatkredites ist ein Darlehen von einer Privatperson an eine andere. Rechtlich gelten hier die gleichen Vorschriften wie bei Bankkrediten, sicherheitshalber sollte ein schriftlicher Vertrag abgeschlossen werden. Die Zinsforderungen sind bei einem derartigen Privatkredit meist geringer, deshalb wird diese Form des Geldleihens immer beliebter und ziehen Angebote wie das der Onlinekreditportals Smava nach sich.