Viele Verbraucher haben den Eindruck gewonnen, dass sich Sparen und Anlegen gar nicht mehr lohnt, weil man dafür vom Finanzamt in Form von Steuern bestraft wird. Die Behörde kassiert über ein Viertel der Erträge ab, wenn man über dem Sparerfreibetrag von 801 Euro liegt.
Freibetrag geschickt verteilen
Das kann man nur eindämmen, indem man den Freibetrag geschickt auf die verschiedenen Konten verteilt. Denn nur so kann man eventuell Steuern sparen. Von den Banken, wo man Spareinlagen hat, bekommt man eine Jahressteuerbescheinigung, diese gilt es zunächst einmal, gründlich zu prüfen. Und sich einen ersten Überblick zu verschaffen, für welches Konto man wie viel Zinsen erhalten hat. Mit dieser Übersicht kann man dann die Nutzung des Sparerfreibetrages optimieren. Und wer Kinder hat, verfügt über noch mehr Möglichkeiten um Steuern zu sparen.
Jahressteuerbescheinigung prüfen
Sollte man die Jahressteuerbescheinigung nicht automatisch von der Bank erhalten, dann kann man diese anfordern. Da dies einige Wochen Zeit in Anspruch nehmen kann, sollte man als Verbraucher rechtzeitig bei den Banken anfragen. Dass man diese Bescheinigungen sehr genau prüfen soll, das empfiehlt auch der Bund der Steuerzahler. Denn nur so kann man, vor allem wenn man Konten bei mehreren Banken führt, den Sparerfreibetrag optimal ausnutzen. Hierbei wird der Sparerfreibetrag immer nach den zu erwartenden Gewinnen verteilt. Um den Sparerfreibetrag nutzen zu können, muss bei den Banken ein sogenannter Freistellungsauftrag vorliegen.
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