Bei Sparern, die ihr Geld kurzfristig anlegen wollen, werden Auslandsbanken zunehmend beliebter. Im Rahmen der Globalisierung und der weltweiten, immer sicherer werdenden Nutzung durch das Internet, ist auch die Zahl der Geldanleger bei ausländischen Geldinstituten im Laufe der Zeit gestiegen.
Hinzu kommt, dass das Zinsniveau bei Auslandsbanken größtenteils höher liegt als bei einheimischen Geldinstituten. Das liegt daran, dass in der Heimat der ausländischen Banken die Geldinstitute ihren Anlegern einen höheren Zins anbieten. So können sie mit ihren Zinsleistungen eine echte Konkurrenz zu den deutschen Banken sein. Allein unter den Top Ten der Geldinstitute befinden sich mehr ausländische Geldhäuser, wie zum Beispiel aus den Niederlanden, Großbritannien oder Österreich, als inländische. So kommt es, dass für Anleger das Sparen auf einer Auslandsbank immer attraktiver wird.
Laut der Gruppe der Finanzdienstleistungen der Verbraucherzentrale NRW spräche nichts dagegen, sein Geld bei anderen europäischen Banken anzulegen. Zu beachten hierbei sind allerdings einige sicherheitsrelevante Aspekte.
Innerhalb der EU gibt es eine gesetzliche Regelung, dass Einlagen, wie zum Beispiel unter anderem Tagesgeld, Festgeld oder Sparbücher bis zu einer Summe von 100.000 Euro gesichert sind. Das ist der gesetzlich geregelte Heimatschutz. Im Zweifelsfall, empfiehlt die BaFin, sollte sich der Anleger an die Aufsichtsbehörde des jeweiligen Landes wenden, um sich über die Absicherung seiner Anlage zu informieren.
Bildquelle: © Jürgen Priewe – Fotolia.com