Die Rahmenbedinungen für ein weiteres Ansteigen des Goldkurses sind weltweit gegeben.
Alleine die anhaltende Unsicherheit um Mitgliedsstaaten der europäischen Währungsunion sorgt weiterhin für eine hohe Nachfrage nach Gold als Inflationsschutz. Trotz der Bemühungen der EZB und der europäischen Politik sehen viele Anleger die Grundfesten der Stabilität der großen Weltwährungen erschüttert. Der Euro könnte nach einem Staatsbankrott von Irland, Griechenland, Spanien oder Portugal in seiner Stabilität beschädigt werden. Daher flüchten viele Anleger lieber in die Edelmetallwährungen Gold oder Silber. Aber auch jenseits des großen Teiches zeigt sich das gleiche Bild. Die amerikanische Wirtschaft kommt trotz gigantischer Konjunkturprogramme nicht in Gang. Auch hier flüchten sich Anleger in die Goldanlage. Der Goldkurs steigt dadurch stetig.
Gleichzeitg ist Gold aber ein industrieller Rohstoff. Insbesondere In der Computertechnologie ist Gold nach wie vor nicht zu ersetzen. Die steigende Nachfrage nach Produkten aus der IT-Branche ziehen den Goldkurs somit ebenfalls nach oben. Zudem muss immer daran gedacht werden, dass Gold ein endlicher Rohstoff ist.
Die Immobilie war bislang eine der sichersten Kapitalanlagen. Durch die reihenweise platzenden Immobilienblasen im Rahmen der Finanzkrise ist aber auch das Vertrauen in die Immobilienanlage erschüttert worden. So wird die Immobilie heute kritischer als früher und nicht mehr als uneingeschränkter Inflationsschutz angesehen. Diese Rahmendbedinungen können dazu führen, dass sowohl der Gold- als auch der Silberpreis in 2012 und darüber hinaus ihren Höhenflüge fortsetzen. Aktuell steht Gold bereits bei einem Kurs von 1.592,08 US-Doller pro Feinunze Gold (Stand 16.07.2012). Im Vergleich zum Stand am 16.07.2012 bedeutet dies einen leichten Rückgang des Goldkurses von 6 %. Spannend wird sein, wie sich das Wirtschaftswachstum in China und anderen Schwellenländern weiter entwickelt und ob die Zentralbanken ihren „Goldschatz“ konstant halten werden.