Was Finanzdinge angeht sind die deutschen Sparer extrem konservativ veranlagt. Selbst in Zeiten absoluter Minizinsen halten diese am bewährten fest. Nach einer aktuellen Umfrage bleibt der Bausparvertrag die beliebteste Anlageform zur finanziellen Absicherung der eigenen Kinder.
Führerschein, Ausbildung oder Studium: Für die finanzielle Absicherung von Kindern und Jugendlichen ist der Bausparvertrag die erste Wahl der Deutschen. Fast jeder Dritte (32 %) meint, dass diese Anlageform am besten dafür geeignet sei, um dem Nachwuchs später größere Ausgaben zu ermöglichen. Besonders die jüngeren Befragten setzen auf den Bausparvertrag: 39 % der 18- bis 39-Jährigen halten ihn für eine sinnvolle Vorsorge für Kinder. Bei den über 60-Jährigen ist es nur jeder Vierte (27 %). Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von comdirect.
Aber auch die gängigen Sparprodukte wie Festgeldkonto, Sparbuch oder Sparbrief stehen bei den Bundesbürgern hoch im Kurs: Jeder fünfte Befragte würde sie als Geldanlage für Kinder und Jugendliche in Erwägung ziehen. „Sparbuch und Co. bringen kaum Rendite – als langfristige Anlage lohnen sie sich nicht“, sagt Sabine Münster, Leiterin Banking bei comdirect.
Einen Wertpapiersparplan in Investmentfonds oder ETFs würden 13 % der Befragten bei der Absicherung ihrer Kinder oder Enkel wählen. Anders sieht es bei den 40- bis 49-Jährigen aus: Fast jeder Fünfte (19 %) in dieser Altersgruppe würde bei der Vorsorge seiner Kinder in einen Fondssparplan oder ETF investieren. Speziell für Kinder und Jugendliche werden Wertpapierdepots zu günstigen Konditionen angeboten, außerdem kann der Steuerfreibetrag genutzt werden.
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