Die verzinste Anlage von Geldern, die als Sichteinlagen auf Girokonten liegen, ist nicht nur für Privatpersonen lukrativ. Auch Firmen und Unternehmen können ungenutztes Firmenkapital in speziellen Festgeldkonten anlegen. Die Anlageform unterscheidet sich zu der für Privatpersonen nur unwesentlich und kann zu unterschiedlichen Laufzeiten angelegt werden. Je nach Anbieter betragen diese zwischen 30 Tagen und 3 Jahren. Wie bei einem privaten Festgeldkonto ist die Höhe der Zinsen laufzeitabhängig. Je nach dem ob das Festgeld kurz-, mittel- oder langfristig angelegt wird, erhöht sich der effektive Jahreszins. Anders als bei den Festgeldern für Privatpersonen ist bei den Anlagen für Firmen und Unternehmen die Einlagehöhe zu beachten. Die meisten Anbieter verlangen in der Regel zur Eröffnung des Kontos eine Mindesteinlage von 5000 Euro. Vorzeitige Kündigungen führen auch hier zu Zinsverlusten in der Einlage.
Tipps für die Anlage von Festgeldkonten
Neben der Verzinsung des ungenutzten Kapitals bietet das angelegte Festgeld viele Vorteile für Unternehmen. Das angelegte Geld kann als Kapital für zukünftig geplante Investitionen, Sicherheit bei Kreditgeschäften, Rücklage für das Finanzamt oder für mögliche Steuernachzahlungen genutzt werden. Je nach vorhandenem Kapital ist anzuraten, die Gelder auf mehrere Festgeldkonten zu splitten und zu unterschiedlichen Laufzeiten anzulegen. So bleibt das Unternehmen liquide und kann bei guter Verzinsung flexibel über das angelegte Kapital verfügen. Selbstverständlich sind für die Zinserträge aus den Festgeldkonten Steuern zu entrichten. Die Verzinsung auf dem Festgeldkonto ist aber weitaus höher als die auf den Geschäftskonten und fängt zudem die Inflationsrate auf.