Kontaktloses Bezahlen wird immer beliebter

Was in einigen Ländern unlängst zum Alltag gehört, soll nun auch in Deutschland zur Normalität werden: das kontaktlose Bezahlen. ING-DiBa stellt VISA PayWave vor, mit dem Kleinbeträge bis 25€ auf einfache Weise bezahlt werden können.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Verkürzte Wartezeiten an den Kassen und vor allem kein lästigen Zählen mehr von Kleingeld. Jedoch sind die Beträge, welche an einem Paypass Terminal kontaktlos bezahlt werden können, begrenzt. Diese liegen zwischen 20 und 25 Euro, je nachdem, was die herausgebende Bank festgelegt hat. Möglich ist das mit entsprechenden Kreditkarten oder auch Girokarten, welche an Terminals gelesen werden können, die über die NFC-Technologie (Near Field Communication) verfügen.

VISA, Mastercard und die Sparkassen

Die Kreditkartenherausgeber VISA (payWave) und Mastercard (PayPass) sind längst dabei, neue Karten von Hause aus mit der Technik auszustatten. Immer mehr Banken bieten ihren Kunden die neuen Karten an. Allen voran haben die Sparkassen mit ihren girogo Karten den Trend erst richtig ins Rollen gebracht. Auch die Sparda Banken eifern nach. Diese Tage hat die ING-Diba verkündet, dass neue VISA Cards von nun an ebenfalls mit der neuen PayWave-Funktion ausgeliefert werden.

Die Anzahl der Terminals in Deutschland steigt

Den Trend haben selbstverständlich nicht nur die Banken erkannt, sondern in erster Linie der Handel. Denn hier kommen diese Karten schließlich zum Einsatz. Die Anzahl der Paypass fähigen Terminals, welche über die NFC-Technologie verfügen, nimmt stetig zu. Zu den großen Vertretern zählen aktuell: Aral, Douglas, Galaria Kaufhof, Thalia und Starbucks. Aber auch in einigen Kantinen und an Universitäten kann die neue Bezahlmöglichkeit bereits ebenfalls genutzt werden.

Wie funktioniert es?

Grundsätzlich ist für diese Art der Bezahlung ein Terminal notwendig, welcher Paypass fähig sein muss und eben die NFC-Technologie verwendet. Das heißt, er ist in der Lage, über einen Sensor den integrierten Chip der Karten beim Bezahlvorgang lesen zu können, ohne das diese eingeschoben werden muss. Es ist weder eine Unterschrift noch eine PIN notwendig, solange der Betrag 25 Euro nicht überschreitet.

Um Bezahlen zu können, muss die Karte mit einem Mindestabstand von vier Zentimeter an das Lesegerät gehalten werden. Erst dann kann der Chip erkannt werden. Ein Piep-Signal gibt einen binnen weniger Sekunden die Bestätigung für die erfolgreiche Transaktion.

Wie ist es um die Sicherheit bestellt?

Viele befürchten, dass es zu unerwünschten Abbuchen kommen könnte, doch die Banken geben grünes Licht für die Sicherheit. Da die Transaktion auf einen Betrag von 25 Euro maximal begrenzt ist, muss nicht befürchtet werden, dass die Karte für einen Großeinkauf missbraucht werden könnte. Denn alle Beträge über 25 Euro müssen nach wie vor mit einer Unterschrift oder der Eingabe des PINs bestätigt werden. Zudem werden keine sicherheitsrelevanten Daten, wie der Name und die Prüfziffer der Karte übermittelt, da nur der Chip und nicht der Magnetstreifen gelesen wird.

Fazit: Bezahlen im Vorbeigehen. Schnell, einfach und sicher. In der zunehmend hektischen Welt eine Errungenschaft, die immer mehr Menschen nutzen werden.

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