Per Photovoltaikanlage den Kostenanstieg beim Strom abfedern

In den vergangenen Jahren haben die Strompreise ordentlich angezogen. Es gab Zeiten, in denen die privaten Haushalte ihren Stromrechnungen kaum Beachtung geschenkt haben. Jedoch sind diese Zeiten vorbei.

Die Preise für elektrische Energie sind deutlich gestiegen – und mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass ein Ende des Anstiegs nicht in Sicht ist. Ganz im Gegenteil: Strom wird in den kommenden Jahren noch teurer.

Kostentreiber bei den Strompreisen ist auch die Politik

Im Wesentlichen gibt es drei Ursachen, die sich für den Kostenanstieg verantwortlich zeigen. Da wären zunächst die steigenden Preise für fossile Energieträger. Kohle, die in Kraftwerken verbrannt wird, ist teuer geworden. Aufgrund der begrenzten Knappheit sowie des global steigenden Bedarfs werden die Preise weiter anziehen. Beim zweiten Kostentreiber handelt es sich um die Energiewende. Viele Investoren haben auf Solarstrom gesetzt. Dieser wird vom Staat ordentlich subventioniert – wobei es am Ende jedoch die Verbraucher sind, die die Zeche zahlen müssen. Zuletzt wäre da noch der erforderliche Ausbau der so genannten Stromautobahn. Aufgrund der Umverteilung bei der Stromerzeugung müssen die Netze ausgebaut und angepasst werden. Die Energieversorger werden diese Kosten zu einem stattlichen Teil auf ihre Kunden umlegen.

Clevere Immobilienbesitzer erzeugen selbst Strom

Stromkunden brauchen sich vor dieser Entwicklung jedoch nicht unbedingt zu fürchten. Es existieren Wege und Möglichkeiten, um Vorsorge zu leisten und somit den Anstieg der Kosten abzuwehren. Hierzu zählt insbesondere die Senkung des eigenen Stromverbrauchs. In den meisten Haushalten besteht ein stattliches Einsparpotential, das es lediglich zu identifizieren und dann zu nutzen gilt.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Strom selbst zu produzieren. Während die Preise für Strom in den vergangenen Jahren gestiegen sind, haben die Preise von Solaranlagen deutlich nachgelassen. Mittlerweile können Privatpersonen große Photovoltaikanlagen installieren, ohne allzu große Kosten in Kauf nehmen zu müssen. Mit diesen Anlagen erzeugen sie wiederum Strom, den sie in das Stromnetz einspeisen. Mit den Einnahmen wird das Darlehen bedient und ein Teil des jährlichen Gewinns lässt sich zur Kompensation der Stromkosten verwenden. Da nicht mehr der gesamte Strom mit der Einspeiseprämie vergütet wird, empfiehlt es sich, genau diesen Anteil schlichtweg selbst zu verbrauchen. Sofern die Photovoltaikanlage gut geplant wird, stellt dies überhaupt kein Problem dar.

Vor solch einer langfristigen Investition sollte man sich allerdings grundlegend informieren. Hierfür bieten sich viele Portale im Internet an, ein Beispiel ist die Infoseite zu Solaranlagen von Immobilienscout24 ein guter Einstieg. Denn längst gibt es nicht mehr nur die Solaranlage auf dem Dach, die Nachfrage nach Carport-Solarlösungen oder spezielle Solar-Kombi Heizungen hat in letzter Zeit stark angezogen.

Weitere Informationen zum Preisverfall der Solarmodule und Gründe gibt es hier. Genau wegen diesem Grund stecken die deutschen Solaranlagenbauer wie Conergy in der Krise. Allerdings ist ein Investment in die Unternehmen selbst zu diesem Zeitpunkt ein heißer Zock, so verzeichnet beispielsweise die Conergy Aktie in den letzten Jahren wilde Kurskapriolen.

Bildquelle: © Martin Saure – Fotolia.com

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